Die Wurzelkanalbehandlung

Diese Seite der Gemeinschaftspraxis Dr. Thom und Dr. Konstantinova richtet sich besonders an Patienten und Überweiser, die sich zum Thema Wurzelkanalbehandlung genauer informieren möchten.
Dr. Radoslava Konstantinova und Dr. Johannes Thom Spezialisten für Wurzelkanalbehandlung
Dr. Radoslava Konstantinova und Dr. Johannes Thom

Mit der Zahnärztin Dr. Radoslava Konstantinova und dem Zahnarzt Dr. Johannes Thom stehen Ihnen in unserer Gemeinschaftspraxis zwei speziell ausgebildete und zertifizierte Endodontologen mit langjähriger Erfahrung für eine Wurzelkanalbehandlung zur Verfügung.

Schmerzausschaltung

Computergestützte Anästhesie mit The Wand®
Computergestützte Anästhesie mit The Wand®

Computergestützte Anästhesie mit The Wand®.

Dabei wird mithilfe eines Computers annähernd schmerzfrei lokal das Anästhetikum platziert.

Für viele Patienten ist der Zahnarztbesuch mit Schmerzen assoziiert und dabei spielen meist negative Erfahrungen in der Kindheit oder Jugend eine Rolle. Häufig ist ein entzündeter Zahnnerv die Ursache massiver Zahnschmerzen. Um die Schmerzen zu beseitigen und den Zahn zu erhalten, ist eine Wurzelkanalbehandlung nötig. Nach Bestimmung des schmerzverursachenden Zahnes wird alles darangesetzt, die Schmerzen des Patienten schnellstmöglich auszuschalten.

Um die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten, stehen uns verschieden moderne Methoden zur Schmerzausschaltung zur Verfügung.

 

Lachgassedierung
Lachgassedierung

Moderne Lachgassedierung.

Durch die Inhalation eines Sauerstofflachgasgemisches reduziert sich deutlich die Schmerzempfindlichkeit, Würgereiz und das Zeitempfinden. Nach der Behandlung kann nach wenigen Minuten Erholung selbstständig die Praxis verlassen werden.

Mit diesen Hilfsmitteln schalten wir schnellst- und bestmöglich Ihre Schmerzen aus, um die Behandlung so angenehm wie möglich für Sie zu gestalten.

Aufbau Zahn

Unsere Zähne sind alle ähnlich aufgebaut. Unterschiedlich harte Schichten umgeben einen Hohlraum im Innersten des Zahnes. Das Gewebe in diesem Hohlraum nennt man Pulpa. Die Pulpa besteht aus Blutgefäßen, Bindegewebe und Nervenfasern. Diese Nerven sind häufig die Ursache für Zahnschmerzen. Um dieses Gewebe zu schützen, bildet der Körper verschieden aufgebaute Zahnhartsubstanzen um die Pulpa.

Die direkt die Pulpa umgebende Substanz nennt man Dentin (auch Zahnbein genannt). Das Dentin hat kleine längliche Hohlräume (Dentin tubuli), die Nerven enthalten. Durch äußeren Reize kann es sich in diesem Bereich zu Verdickungen (tertiär Dentin) führen.

Der Bereich des Dentins, der ursprünglich im Knochen ist, wird außen von einer Schicht Zement bedeckt, der für die parodontale Verankerung des Zahnes in seinem Knochenfach verantwortlich ist.

Der Bereich des Dentins, der in die Mundhöhle ragt, wird vom Zahnschmelz bedeckt. Diese 1-3 mm starke Struktur, die härteste des menschlichen Körpers, dient primär dem Widerstand gegen äußere Reize wie Karies und Abnutzung. Der Zahnschmelz enthält keine Nerven.

Chronische Paradontitis

Wenn sich in einem devitalen Zahn Bakterien vermehren, versucht der Körper an den Öffnungen der Wurzelkanäle eine Abwehr aufzubauen. Dafür wird der Knochen abgebaut und durch Entzündungsgewebe ersetzt. So eine Entzündung kann während einer akuten Phase sehr schmerzhaft sein. Häufiger bleibt diese Entzündung aber in einem subakuten oder chronischen Stadium und führt dann nur sehr eingeschränkt bzw. überhaupt nicht zu Schmerzen.

Derartige chronische Entzündungen werden oft nur durch Zufall entdeckt, weil sich im Röntgenbild dunkle „Schatten“ an den Wurzelspitzen der betroffenen Zähne zeigen. Es ist dann nicht die Frage „ob“, sondern nur „wann“ diese chronischen Entzündungen akut und somit schmerzhaft werden.

Revision

Unter einer Revisionsbehandlung versteht man die nochmalige Wurzelkanalbehandlung eines bereits wurzelkanalbehandelten Zahnes.

Für den Patienten äußert sich das meist, dass Schmerzen von einem wurzelkanalbehandelten Zahn ausgehen oder dass der Zahnarzt eine Veränderung an der Wurzel auf einem Röntgenbild diagnostiziert. Für beides gilt, dass Bakterien sich in den Wurzelkanälen befinden. Entweder wurden bei der ersten Wurzelkanalbehandlung nicht ausreichend Bakterien abgetötet oder eine außergewöhnliche Anatomie der Wurzelkanäle hat bei der Erstbehandlung nicht zu einem vollständigen Erschließen dieser geführt.

Vor der Revision muss der Zahn gründlich untersucht und abgewogen werden, ob der Erhalt als sinnvoll erachtet wird. Auch bei bereits wurzelspitzenresezierten Zähnen kann eine Revision erfolgversprechend sein. Die Revision eines wurzelkanalbehandelten Zahnes zählt zu den schwierigsten und zeitaufwendigsten Behandlungen in der Zahnheilkunde.

Meist werden zuerst alte Füllungen oder Kronen entfernt und der Zahn mit einer sogenannten präendodontischen Aufbaufüllung versorgt. Anschließend wird mit verschiedenen Instrumenten die alte Wurzelkanalfüllung entfernt und der noch nicht instrumentierte Anteil des Wurzelkanales aufbereitet. Nach aktiviertem Spülen mit verschiedenen desinfizierenden und reinigenden Spüllösungen wird der Wurzelkanal wieder gefüllt und der Zugang adhäsiv verschlossen.

Auf Grund des Aufwandes einer Revisionsbehandlung erstrecken sie sich in der Regel über 2–3 Sitzungen.

Akute Pulpitis

Als Pulpa bezeichnet der Zahnarzt das Innere des Zahnes, bestehend aus Nervengewebe, Blutgefäße und Bindegewebe.

Bei einer akuten Pulpitis kommt es zu einer entzündlichen, äußerst schmerzhaften Reaktion des Zahnes auf Druck- und Temperatureinwirkungen. Die Ursache sind häufig eingewanderte Bakterien in die Pulpa.

Zur Schmerzbeseitigung muss der Zahn wurzelkanalbehandelt werden. In der ersten Sitzung wird der Zahn eröffnet, gespült und ein Medikament eingebracht. In der Regel ist nach kurzer Zeit der Schmerz verschwunden und in einer 2. Sitzung kann der Zahn zu Ende behandelt werden.

Wurzelspitzenresektion

Wann eine chirurgische Zahnerhaltung im Einzelfall noch sinnvoll ist, muss immer individuell beurteilt und mit dem Patienten besprochen werden.

Die Wurzelspitzenresektion unter dem Operationsmikroskop ist eine moderne Behandlungsmethode zum Erhalt von bereits wurzelbehandelten Zähnen. Um eine derartige Behandlung an den Zahnwurzeln durchführen zu können, benötigt man neben einer speziellen Ausbildung einen erheblichen apparativen Aufwand (Operationsmikroskop, DVT, Ultraschall-Aufbereitungsinstrumente, Mikro-Füllungsinstrumente, spezielle Füllungsmaterialien).

Die Vorteile der mikrochirurgischen Wurzelspitzenresektion liegen vor allem in dem wesentlich feineren und genaueren Vorgehen während der Operation und damit deutlich geringerem Operationstrauma im Vergleich zu einer konventionellen Wurzelspitzenresektion. Standardmäßig wird der Wurzelkanal noch einmal von unten aufbereiten (mit Ultraschall) und dieser dann mit einem speziellen Material gefüllt (MTA).

Zahntrauma

Die meisten Zahntraumata (Zahnunfälle) passieren im Kindes- und Jugendalter. Ein Unfall auf dem Spielplatz, im Schwimmbad oder beim Fahrradfahren sind leider nicht so selten. Das Wichtigste bei einem Zahntrauma ist das schnelle Aufsuchen eines Zahnarztes. Das häufigste Verletzungsmuster betrifft die Frontzähne. Die Zahnhartsubstanz und der Zahnhalteapparat werden in verschiedenen Ausmaßen betroffen – angeschlagen, abgebrochen, verschoben oder ausgeschlagen. Dabei wird oft die ästhetische Zone verletzt. Für die Ästhetik und für das Eingrenzen der Spätfolgen ist ein schnelles Handeln entscheidend. Ohne die korrekte Diagnose und Behandlung können die schwer verletzten Zähne nicht erhalten werden. Die Folgebehandlungen sind dann sehr langwierig und sehr kostenintensiv. Deshalb hat der Zahnerhalt bei einem Zahnunfall die oberste Priorität.

Wenn der Zahn ausgeschlagen wird, muss er schnell aufgesucht werden. Bitte reinigen Sie den Zahn nicht. Nach Möglichkeit fassen Sie bitte den Zahn nur an der Zahnkrone und nicht an die Wurzel.  Am besten bewahren Sie den Zahn in einer Zahnrettungsbox (Apotheke) auf. Alternativ kann der Zahn in H-Milch oder im Mund (Speichel) transportiert werden. Wenn der Zahn abgebrochen ist, bringen Sie das Zahnstück mit. Rufen Sie uns bitte sofort an, damit wir schnellstmöglich die Behandlung organisieren können. Uns stehen modernste Technik und Materialien zur Verfügung, kombiniert mit stetig aktualisiertem Wissen. Dies alles, um Ihnen eine bestmögliche Versorgung anbieten zu können.

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Natürlich ist die Gemeinschaftspraxis Dr. Thom | Dr. Konstantinova auch in allen Bereichen der Zahnheilkunde wie Ästhetik, Bleaching, Veneers, Oralchirurgie, digitalem Zahnersatz, Füllungen, Amalgamsanierung, Funktionsdiagnostik, Implantologie, Prothetik, Kinderzahnheilkunde, Parodontologie und Prophylaxe Ihr richtiger Ansprechpartner.
Unser Anspruch ist es, mit kontinuierlicher Aus- und Weiterbildung des gesamten Praxisteams und einer innovativen Praxisausstattung bestmögliche zahnärztliche Leistungen zu erbringen.